gefördert über das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben UFOPLAN seitens des BfN
01.07.2019 - 31.12.2021
In den nächsten zwei Jahren werden historische Funde in Franken von Bestäubern erneut untersucht. Der Fokus liegt auf den speziellen Artengruppen Bienen und Schwebfliegen. Dabei werden die Erhebungen in Schutzgebieten stattfinden, um charakteristische Arten den
FFH-Lebensraumtypen zuzuordnen.
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Arbeitsschritte
Es werden in 12 Untersuchungsgebieten im Norden Bayerns, die in 6 verschiedene Lebensraumtypen eingeteilt werden können, 26 Malaise-Fallen und 62 Gelbschalen aufgestellt. Außerdem ergänzen requisitenorientierte Kescherfänge die Datengrundlage.
Die Ergebnisse des Vergleichs historischer und aktueller Daten zum Bestäubervorkommen in Bayern sollen die Resultate anderer Untersuchungen ergänzen. Vor allem soll analysiert werden, ob der Rückgang der Insekten in FFH-Lebensraumtypen Süddeutschlands verglichen mit der „Krefeld-Studie“ gleich alarmierend, vielleicht noch schlechter oder günstigstenfalls weniger ist. Ebenfalls wird erhofft, dass artengruppenspezifische Aussagen das Bild verfeinern. Die Ergebnisse können der Entwicklung von Richtlinien oder Handlungsempfehlungen für die Politik dienen. Mit dem Hintergrund des "Aktionsprogramm Insektenschutz" wird eine weitere wichtige Wissensbasis der Ursachen für das Insektensterben geschaffen. Daraus können zeitig konkrete und wirkungsvolle Fördermaßnahmen durchgeführt werden