WER BRUMMT DENN DA?
Sie finden eine Hummel im Garten oder auf der Wiese und würden gerne wissen, welche Art es ist? Wir verraten es Ihnen: Einfach ein Foto machen und per WhatsApp an die Nummer der Hummelhotline 0151 18460163 schicken.
Wildpflanzen als Maisersatz
In Kooperation mit dem Bund Naturschutz und dem Bayerischen Bauernverband hat die Agrokraft GmbH 2018 das Projekt "Energie aus Wildpflanzen" ins Leben gerufen. Hierfür kartieren wir die Wildbienenvorkommen auf mehreren Blühflächen und den Strukturen in der Umgebung. Aus den ersten Ergebnissen erkennen wir ein enormes Potential für die Artenvielfalt. Eine Projekterweiterung und -fortführung ist bereits in Planung!
Praktischer Artenschutz
Eine Art des wärmeliebenden Saums ist die Essigrosen-Dickfühlerweichwanze (Excentricus planicornis), kurz “Rosi”, die an der Essigrose (Rosa gallica) lebt und im FFH-Gebiet "ehemaliger Standortübungsplatz Ebern" (ehem. StOÜbPl) ihr einziges mitteleuropäisches Vorkommen hat. In einem 6-jährigen Großprojekt wird die Lebensweise der Dickfühlerweichwanze genauer untersucht.
Ziel ist es diese einmalige Art in ihrem Lebensraum Saum zu erhalten.
Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt vom BfN gefördert.
In den nächsten zwei Jahren werden historische Funde in Franken von Bestäubern erneut untersucht. Der Fokus liegt auf den speziellen Artengruppen Bienen und Schwebfliegen. Dabei werden die Erhebungen in Schutzgebieten stattfinden, um charakteristische Arten den
FFH-Lebensraumtypen zuzuordnen.
Das Projekt wird über das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben UFOPLAN seitens des BfN gefördert.
Aufarbeitung historischer Insektenfunde und Wiederholungskartierung
In Anlehnung an die „Krefeld-Studie“ sollen Wiederholungskartierungen in Süddeutschland durchgeführt werden, um die Entwicklung der Insektenpopulationen in Bayern zu bewerten.
Dafür liegen uns historische Daten aus ganz Bayern aus verschiedenen Projekten zu Laufkäfern, Wanzen und Wildbienen vor. Diese werden mit aktuellen Untersuchungsergebnissen verglichen.
Wir arbeiten in Kooperation mit dem Bund Naturschutz zusammen und werden hierfür vom Bayerischen Naturschutzfonds gefördert.