Holzbienen bevorzugen warme Regionen, daher sind sie in Süddeutschland häufiger anzutreffen. War die Paarung nach der Überwinterung im Frühjahr erfolgreich, begibt sich das Weibchen auf Nestplatzsuche. Sie benötigt Totholz, um darin linear angeordnete Nistgänge zu nagen. Hier legt sie in separat angelegten Kammern, die durch Trennwände geteilt sind, ihre Larven ab. Bambusstäbe mit einem entsprechenden Durchmesser werden ebenfalls angenommen.
Totholz ist in unseren Gärten leider selten vorhanden. Für Wildbienenfans empfiehlt es sich daher, abgestorbene Hölzer, zumindest zum Teil, stehen zu lassen. Nutzen Sie einen toten Baum, ehe sie diesen entfernen, als Gerüst für Kletterpflanzen, wie zum Beispiel Blauregen oder blühenden Efeu. Das sieht nicht nur schön aus, der Baum bietet vielen Tieren ein Zuhause.
Lebensraum: warme Gebiete: Streuobst, naturbelassene Gärten, Waldränder, Weinberge
Lebensweise: Nestbau in trockenem Totholz durch selbstgenagte Hohlräume
Blütenvorliebe: Schmetterlingsblütler, Lippenblütler, Korbblütler, Rauhblattgewächse, Hülsenfrüchtler, im Siedlungsbereich mag sie Flammenblumen (Phlox), Flieder (Syringa) und Blauregen (Wisteria)