Osmia - Mauerbiene
Mauerbienen sind solitäre Wildbienen, die aus Blättern oder Lehm ihre Nester bauen. Äußerlich sind sie leicht mit der Honigbiene zu verwechseln. Bereits früh im Jahr ist Osmia cornuta
und Osmia bicolor
anzutreffen, die sich auch leicht vom Menschen beobachten lassen, da sie sehr gern im Siedlungsbereich herumfliegen.
Osmia cornuta
Gehörnte Mauerbiene
Flugzeit: Ende Februar- Anfang Juni Vorkommen: häufig Blütenbesuch: unspezialisiert
Größe Weibchen:
12-16 mm Größe Männchen:
10-13 mm
Erkennungsmerkmale:
Die Weibchen der Gehörnten Mauerbiene tragen unverwechselbare gebogene Hörnchen am vorderen Bereich ihres Kopfes. Die Männchen tragen im Gegensatz einen weißen Bart. Ansonsten ist sie schwarz mit rotbraunem Hintern.
Kopf und Thorax schwarz mit rotbraunem Hinterleib; zwei gebogene Hörnchen am flachen Kopfschild (Clypeus)
kleinerer Körper; Kopf und Thorax schwarz mit rotbraunem Hinterleib; weißes Kopfhaar und weißer Bart
Lebensraum - Lebensweise - Blütenvorliebe
Gerade in Gärten findet die gehörnte Mauerbiene bereits im zeitigen Frühjahr ausreichend Nahrung durch früh blühende Kräuter, Sträucher und Bäume. Wenn sie Glück hat und dort einen Brutplatz in einer Nisthilfe oder eine Mauerritze findet, legt sie bereits Anfang März ihre Brutzellen an. In jedem besiedeltem Röhrchen befinden sich bis zu 12 Kammern mit je einem Ei und einem Proviantpaket. Die Larven wachsen noch im gleichen Sommer zu Bienen heran und überwintern in ihrer Zelle um im nächsten Jahr zu schlüpfen.
Lebensraum: Siedlungsbereich, Gärten, Parks, Waldränder
Lebensweise: nistet in Mauerritzen, Felsspalten oder bereits vorhandenen Hohlräumen (großflächige Strukturen)
Blütenvorliebe: Christrose, Zweiblättriger Blaustern, Schneeheide, Krokus, Blaukissen, Veilchen, Kuhschelle, Apfel, Birne und noch weitere Pflanzen, die früh im Jahr blühen.